14.03.2022
Gartenexpertin verrät: 3 geheime Gartentrends, die Sie kennen sollten
Sie möchten Ihren Garten schön gestalten, wissen aber nicht wo und wie Sie anfangen sollen? Wir haben bei der Gartenexpertin Maria Masser nachgefragt und die drei neuesten Trends genauer unter die Lupe genommen.
Text von Anna-Maria Felbermayer, Content & PR Management
Wenn die Schneeglöckchen ihre weißen Blütenköpfchen strecken und die ersten Knospen zum Vorschein kommen, dann ist der Frühling im Anmarsch. Damit ist auch die Gartensaison eröffnet. Welche Trends uns heuer erwarten und was bei der Gartengestaltung zu beachtet ist, verrät Maria Masser, Geschäftsführerin von der Gartengestaltungsfirma Schoene Gaerten.
Diese 3 Trends dominieren 2022
- Urban Gardening: Das städtische Garteln liegt schon etwas länger im Trend, heuer kommt das lässige Design hinzu. So gibt es Pflanzengefäße aus wertigem Material in schöner Optik. Zum Ziergras kommen Salat, Koriander, Basilikum und andere Kräuter hinzu. Es soll essbar sein und in relativ kurzer Zeit erntbar. Man will ja was davon haben und der Erfolg von Pflanzen und Ernte soll motivieren. „Wichtig ist, dass es nicht wie in eine Gemüsegärtnerei aussieht, sondern noch immer nach Wohnzimmer im Freien, aber eben mit dem gewissen Benefit“, weiß Maria Masser von Schoene Gaerten.
- Garten-Office: In Zeiten des Umbruchs und der Veränderung bekommt das Eigenheim einen höheren Stellenwert, und damit auch der eigene Garten. Oft wird nicht nur das Wohnzimmer zum Home Office umfunktioniert, sondern auch die Terrasse oder der Garten. Es gibt sogar Hersteller, die kompakte Gartenhaus-Module für das Home Office im Garten anbieten. Gerne werden auch überdachte Terrassen mit gemütlichen Sitzgelegenheiten als Garten-Office verwendet – inklusive Blick ins Grüne. Die Verlagerung nach Draußen ist auch schon längst bei der Küche angekommen: Outdoor Küchen sind nicht nur praktisch, sondern auch ein schöner Anblick im Garten. Tipps zur Anschaffung einer Outdoor Küche gibt´s übrigens im Artikel Outdoor Küche: 7 geheime Tipps vom Profi.
- Monochrome Pflanzenbeete: Viele Pflanzen einer Art oder nur wenige auf einer schönen Fläche. Der neue Trend heißt einfarbig schön. „Die Artenvielfalt wird erreicht, indem die Pflanze zur Farbe des Gartenmalers wird. Abwechselnd große Gruppen ergeben ein tolles Bild“, so Maria Masser von Schoene Gaerten.
© Schoene Gaerten
Ein schöner Rasen erfordert regelmäßige Pflege.
Das muss bei der Gartengestaltung beachtet werden
Zuerst muss überlegt werden, welche Erwartungen man an den eigenen Garten hat. Auch die Zeitressourcen und das Budget spielen eine wichtige Rolle bei der Gartenplanung. Schön aussehen soll es natürlich auch. Hortensien, Hibiscus und Schmetterlingsstrauch blühen beispielweise über einen längeren Zeitraum. Die Zusammenstellung ist nicht immer einfach, denn nicht alles verträgt sich bzw. kann es schnell auch zu unruhig wirken. „Ich bevorzuge eine Bepflanzung, die sich gut ergänzt“, empfiehlt die Gartenexpertin. Am besten man lässt sich von einem Profi beraten und den Garten planen. Für eine gute Gartengestaltung ist mit einer Vorlaufzeit von 6 bis 8 Wochen zu rechnen.
Hochbeet als ideale Ergänzung
Hochbeete liegen nach wie vor stark im Trend. Wichtig ist, dass sie nicht unmotiviert herumstehen, sondern gut ins Konzept passen. Nachhaltiges Material wie beispielsweise Corten-Stahl eignet sich gut für das Hochbeet. Denn dieser Werkstoff ist witterungsbeständig, wartungsfrei und extrem langlebig. Zudem sollte das Hochbeet eine Größe haben, welche auch anderweitig eingesetzt werden kann. Die Gartenexpertin empfiehlt Tröge in einer 3er Kombi in 80x80x80 cm.
© Schoene Gaerten
Auch das Hochbeet sollte ins Gesamtkonzept passen.
Tipps zur Rasenpflege
Der Rasen ist bekanntlich der pflegeintensivste Bereich im Garten. Wichtig ist, zum richtigen Zeitpunkt zu beginnen, und zwar mit der Jahreszeit und nicht mit dem Kalender. „Ein schön gepflegter Rasen bedeutet regelmäßige Pflege. Mähen, gießen, düngen und vertikutieren – und dies nicht nur wenn man Lust hat“, weiß Maria Masser.