07.06.2022

Multitalent Kork: Das kann das Naturmaterial wirklich

Kork ist Natur pur, genutzt seit Millionen von Jahren. Wir zeigen, was das Material wirklich kann. 

 

Text von Anna-Maria Felbermayer, Content & PR Management

 

Denkt man an Kork, kommen einem meistens Flaschenverschlüsse oder Pinnwände in den Sinn. Doch Kork kann viel mehr. Er ist ein Multitalent: vielseitig und ganz natürlich. Zu den Haupteigenschaften zählen antiallergen, vegan, leicht, geschmeidig und robust. Außerdem ist er schalldämmend, gelenkschonend und speichert Wärme. Und das Beste: Er ist besonders leicht zu reinigen. Flecken können einfach abgewischt werden - zudem ist das Material wasserabweisend. 

 

Kork entsteht durch Schälen 

Kork wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen. Der immergrüne Laubbaum ist sehr langlebig und wächst im Mittelmeerraum. Die Korkproduktion liegt vorwiegend in Süd-Portugal und Süd-Spanien. Für die Korkgewinnung muss kein einziger Baum gefällt werden, denn die Korkeiche wird lediglich geschält. Das Schälen wird per Hand durchgeführt, indem die Rinde mit einer Axt geschlagen wird. Die Rinde wächst natürlich nach und wird alle neun Jahre geschält. Das Schälen hat übrigens keine negativen Auswirkungen auf den Baum. Eine Korkeiche produziert während ihrer Lebensdauer bis zu 700 Kilogramm Kork.

 

Kork erobert die Baubranche

Das nachhaltige und erneuerbare Material feiert sein Comeback. Nicht als Pinnwand oder Dekoration, sondern als Baumaterial. Kork kommt vorwiegend als Bodenbelag oder Dämmstoff zum Einsatz. Der britische Architekt Matthew Barnett Howland hat mit seinen Kollegen Dildo Milne und Oliver Wilton sogar ein ganzes Haus aus diesem Nachhaltigkeitschampion errichtet. Für das preisgekrönte Cork House wurde expandierter Kork verwendet, hergestellt aus Abfällen der Korkforstwirtschaft. Damit die Korkblöcke nach dem Abriss recycelt und wiederverwendet werden können, ist der Bau trocken verfugt. Äußerst CO2 –arm, profitieren die Hausbewohner von einem angenehmen Duft und einer beruhigenden Akustik. 

© CLARISSAKORK
Korkteppiche sind umweltschonend, antiallergen und besonders pflegeleicht.

Der Korkteppich hält Einzug 

Kork kann die Wärme der Luft absorbieren, speichern und zugleich gegen den kalten Boden isolieren. Diese positiven Eigenschaften nahm sich die junge Unternehmerin Clarissa Steurer zu Nutze und entwickelte den Korkteppich. Ob in schlichten, zurückhaltenden Farben oder mit aufwendig bestickten Mustern - jedes Stück ist modern, zeitlos und verbreitet mit seinem skandinavischen Charme einen Hauch von Glamour. Die Teppiche sind nicht nur umweltschonend, robust und pflegeleicht, sondern auch antiallergen und antimikrobiell. Damit eignen sie sich perfekt als Spielteppich für Kinder oder auch als Bett für den Vierbeiner. Unter dem österreichischen Label ClarissaKork werden übrigens auch andere Wohnaccessoires wie Tischsets oder Aufbewahrungsboxen, aber auch Yogamatten oder Wickelunterlagen gefertigt.  

 

Kork kommt in Mode 

Viele Branchen profitieren von den besonderen Eigenschaften des Korks und nutzen ihn für ihre Produkte. So findet sich das beliebte Material in Smartphone-Hüllen, Fahrradlenkern, in der Sportausrüstung uvm. Kork hat mittlerweile auch auf dem Laufsteg Einzug gefunden. Vegane Korkjacken, Schuhe aus Kork oder Schals aus gestricktem Kork liegen im Trend und sind nachhaltig. Die vegane Alternative zu Leder erfreut sich immer größerer Beliebtheit.