27.09.2022
Kleine Wohnungen clever einrichten - Tipps & Tricks
Die erste Wohnung oder das Studentenzimmer einzurichten, ist nicht immer einfach. Kleine Wohnräume müssen jedoch nicht immer eng und überladen aussehen.
Text von Lilian Derndler, Content & PR Management
Multifunktionale und platzsparende Möbel sind hier die Stichworte, mit denen kleine Räume stylisch, praktisch und dennoch gemütlich gestaltet werden können. Mit diesen einfachen Tipps und Tricks werden kleine Wohnungen zu echten Raumwundern!
Eine detaillierte Planung ist das A und O
Mit einer durchdachten Planung können viele Fehlanschaffungen vermieden werden. Zunächst gilt es, die Prioritäten nach den individuellen Vorlieben festzustellen. Wird gerne und viel allein oder mit Freunden oder der Familie gekocht und gemeinsam gegessen? Dann erweist sich ein Esstisch mit ausreichend Sitzgelegenheiten essenziell. Eine derartige Analyse hilft, die Wohnung gemäß dem jeweiligen Lebensstil einzurichten. Für eine optimale Planung sollte bestenfalls eine maßstabsgetreue Wohnraumskizze zum Einsatz kommen. Hierdurch wird schnell deutlich, in welchen Räumen viel und in welchen Räumen weniger Platz zur Verfügung steht. Wenn beispielsweise im Schlafzimmer kein Platz für einen Kleiderschrank besteht, können vielleicht im Flur ein oder mehrere Kommoden untergebracht werden.
© Shutterstock
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"Weniger ist mehr" und weitere wichtige Grundsätze
Das Trendthema Minimalismus sollte bei der Einrichtung kleiner Wohnräume besondere Beachtung finden. Der zur Verfügung stehende Platz sollte keinesfalls überladen werden. Weniger ist an dieser Stelle tatsächlich häufig mehr. Und auch bei der Auswahl der Wandfarbe kann ein wichtiger Grundsatz behilflich sein: Dunkle Farbtöne lassen den Raum optisch kleiner und einengend wirken. Helle Farben, Pastellfarben oder helles Holz sorgen hingegen für eine optische Vergrößerung. Gleiches gilt auch für Möbel und Accessoires. Kleine Wohnräume erscheinen dank der hellen Farbwahl direkt freundlicher und größer. Darüber hinaus spielt das Licht eine essenzielle Rolle, um kleine Wohnungen optisch größer erscheinen zu lassen. Ein einfaches Hilfsmittel ist der Einsatz von Spiegeln, da diese das Licht eines Fensters oder einer Lampe reflektieren. Der Boden der Wohnung sollte generell möglichst freigehalten werden. Auf diese Weise erscheint er weitläufiger, was den Raum optisch zusätzlich vergrößert. Mit einfachen Hacks kann zusätzliche freie Bodenfläche erzielt werden: Anstatt Stehleuchten können beispielsweise Wandleuchten eingesetzt werden. Und wo sollen dann alle Sachen untergebracht werden, wenn der Boden möglichst frei bleiben soll? Hierfür erweisen sich Regale, welche die komplette Höhe bis zur Decke nutzen, als äußerst praktisch. Neben ausreichend Stauraum lassen sich diese mit Dekorationsobjekten ästhetisch gestaltet.
Die Auswahl der Möbel - praktisch und multifunktional
Der Einsatz von Multifunktionsmöbeln kann in kleinen Wohnungen echte Wunder bewirken. Ein Bett muss beispielsweise nicht lediglich zum Schlafen genutzt werden. Gleichermaßen könnte ein Schlafsofa zum Einsatz kommen, welches Nachts ausgeklappt werden kann und tagsüber eingeklappt als Couch verwendet werden kann. Auch klassische Betten mit integrierter Stauraumfunktion schaffen zusätzlichen Platz für die Aufbewahrung von Gegenständen. Eine stylische Truhe könnte sowohl als Couchtisch als auch als Sitzbank genutzt werden. Auch Esszimmertische existieren mittlerweile in diversen Auszieh- oder Ausklappvarianten. Ein Spiegelschrank im Badezimmer erfüllt ebenfalls zwei Funktionen in einem. Selbst der Fernseher kann mithilfe einer speziellen Befestigung an der Wand montiert werden, sodass hierfür keine TV-Bank erforderlich ist.
Mit einigen leicht umsetzbaren Tipps und Tricks kann es folglich gelingen, kleine Wohnräume platzsparend einzurichten. Hierbei lohnt es sich immer zu überlegen, ob nicht mehrere Funktionen in einem Möbelstück kombiniert werden können.