25.09.2022

Sieben einfache Energiespartipps für Zuhause

Energiesparen leichtgemacht: Wie Sie die Umwelt und die Geldbörse schonen, zeigen diese sieben einfache Tipps.

Text von Tamara Effler, Content Management

 

 

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen kühler, das Wetter nasser - kurz es "herbstelt". Und weil wir warme Nesthocker sind, verlagert sich damit unser Leben wieder ins kuschelige Wohnzimmer. Das Resultat: Licht an, Heizung an und Energiekosten rauf. Das muss aber nicht sein, verstecken sich doch kleine Energiesparhelfer in jedem Haushalt. Sieben davon haben wir für Sie herausgefunden. 

 

 

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Wie Sie mit der Heizung Energie sparen können, das verraten wir in Tipp Nummer 1. 

Energiesparhelfer 1: Räume individuell heizen

Wenn es kühler wird, ist die Versuchung groß die Heizung im gesamten Haus hoch zu drehen. Doch es empfiehlt sich die Zimmertemperatur individuell einzustellen.

Sobald die Temperaturen draußen sinken, wird die Heizung nach dem Gießkannenprinzip schnell im ganzen Haus oder in der ganzen Wohnung gleichermaßen nach oben reguliert. Sinnvoller ist es jedoch, die Räume unterschiedlich zu beheizen. Wieso? Ganz einfach: jedes Grad weniger spart bis zu 6 Prozent Heizkosten. Als Richtwerte gelten: Schlafzimmer 16°C bis 18°C, Küche 18°C bis 20°C, Kinderzimmer 20°C, Wohnzimmer 20°C bis 22°C, Bad 23°C.

Noch ein Tipp: Mit programmierbaren Thermostaten lässt sich die Temperatur für jeden einzelnen Heizkörper separat einstellen.

Energiesparhelfer 2: Die Heizung winterfit machen

Entlüften und von Möbeln frei räumen, machen das Heizen effizienter.

Bevor die Heizsaison im Herbst beginnt, sollten die Heizkörper in jedem Raum erst einmal entlüftet werden. Als Werkzeug dient ein spezieller Heizungsschlüssel, ein Inbusschlüssel oder eine Zange. Wichtig: direkt unter die Entlüftungsstelle muss eine kleine Schüssel gehalten werden, um das Wasser aufzufangen. Sobald keine Luft mehr aus dem Heizkörper kommt, Ventil schließen und fertig.

Außerdem empfiehlt es sich die Heizung von davorstehenden Möbelstücken frei zu machen. Andernfalls strahlt weniger Wärme in den Raum ab, da hauptsächlich die Möbel geheizt werden.

Energiesparhelfer 3: Richtig und regelmäßig lüften

Stoßlüften ist das Geheimnis und hilft den Energieverbrauch zu reduzieren.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter: die eigenen vier Wände regelmäßig mit Frischluft zu versorgen, hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit der Bewohner. Dabei sollten die Fenster allerdings nicht gekippt werden, sondern ca. fünf bis zehn Minuten vollständig geöffnet sein. So sorgen Sie für einen guten Luftaustausch. Die „neue“ Luft lässt sich dann durch die Heizung wieder besser erwärmen.

Energiesparhelfer 4: Zugluft keine Chance geben

„Es zieht.“ – das kennt wohl jeder. Zugluft ist ein wahrer Energiefresser. Für Abhilfe sorgen kleine, effektive Hilfsmittel.

Leider kommt es immer wieder vor, dass Türen und Fenster nicht richtig abschließen. Ein Austausch ist nicht immer möglich und meist auch relativ kostspielig. Sogenannte Zugluft-Stopper werden vor Tür- und Fensterspalten positioniert. Wie der Name schon sagt, sorgen sie dafür, dass die Zugluft gestoppt wird. Für Fenster eignen sich auch Schaumstoffstücke. Noch optimaler ist es, bei Fenstern Profildichtungen oder ein Dichtungsband anzubringen.

Energiesparhelfer 5: Das Zuhause richtig belichten

Der richtige Umgang mit der Beleuchtung in den eigenen vier Wänden birgt enormes Stromsparpotenzial.

Eigentlich ein No na-Argument – Licht sollte nicht ständig im gesamten Haus bzw. in der gesamten Wohnung brennen, sondern nur in jenen Zimmern, die gerade benutzt werden. Der Stromzähler läuft sonst unnötig. Für Zimmer mit kurzer Aufenthaltsdauer, wie z.B. das WC, sind Bewegungsmelder eine Überlegung wert. Und bei Verlassen des Raumes: Licht abdrehen. 

Energiesparhelfer 6: Stand-by Betrieb reduzieren

Fernseher, Spielkonsolen und Co sind beliebte Freizeitbeschäftigungen bei Schlechtwetter. Auch sie bergen Potential Energie zu sparen.

Elektrische Geräte verbrauchen nicht nur Strom, wenn sie in Betrieb sind, sondern auch im Stand-by-Modus. Steckdosenleisten mit Ein- und Ausschalter unterbrechen die dauernde Stromzufuhr, und sind damit wahre Energiesparhelfer. Wie lassen sich solche Stromfresser finden? Mit Strommessgeräten, die auch den aktuellen Stromverbrauch bei Nichtnutzung ermittelt.

Energiesparhelfer 7: Küchengeräte effizient nutzen

Geschirrspüler und Kühlschrank sind aus kaum einen Haushalt wegzudenken. Wer hätte gedacht, dass sich auch hier Möglichkeiten zum Energiesparen verstecken?

Beim Geschirrspüler gilt, die maximale Füllmenge immer zu nutzen und wenn vorhanden Umweltprogramme (wie z.B. ECO) zu verwenden. Dies reduziert den Strom- und Wasserverbrauch.

Der Kühlschrank hilft beim Energiesparen mit der richtigen Kühltemperatur. 7° C sind hier völlig ausreichend. Zu häufiges und langes Öffnen des Kühlschranks sollte außerdem vermieden werden.

Tipp: Beim Kauf von Elektrogeräten lohnt sich ein Blick auf die Energieeffizienzklassen. Sie geben Auskunft über den Energieverbrauch.