05.03.2021

Nachhaltiges Bauen: Vier Säulen für die Klimarettung

Europaweit gehen 40 % des Energieverbrauchs und über ein Drittel der CO2-Emissionen auf die Rechnung von Gebäuden. Damit wäre nachhaltiges Bauen eigentlich ein Gamechanger für den Klimaschutz. Vier Säulen, die das bestätigen.

Diese Zahlen verdeutlichen: Die Art und Weise wie wir bauen, wirkt sich auf die Erreichung der Klimaziele aus. Kein Wunder, dass Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle-to-Cradle Prinzip in der Baubranche im Fokus sind. Wie die Bauwirtschaft ein Schlüssel für eine bessere Klimazukunft wird? Bernhard Schreglmann beschreibt vier Säulen für nachhaltiges Bauen.   

  • Mobilität: Genügend Parkplätze vor der Haustüre reichen schon lange nicht mehr aus. Fahrradabstellplätze, Fahrradwege und die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel: Mobilität muss bereits bei der Gebäudeplanung ganzheitlich mitgedacht werden.  
  • Energieeffizienz: Beim Neubau gilt, das Haus so zu bauen, dass es komplett von erneuerbaren statt fossilen Energiequellen abhängt. Das beginnt bei der Ausrichtung des Hauses um die Sonnenenergie bestmöglich zu nutzen.
  • Baustoffe: Holz und andere recycelbare Baumaterialien erobern die Baubranche. Schon von Urban Mining gehört? Damit werden bestehende Ressourcen von Gebäuden und Infrastruktur weiterverwendet.     
  • Lebensqualität: Egal ob Einfamilienhaus im Grünen oder Eigentumswohnung in der Stadt: Die eigenen vier Wände müssen Lebensqualität bieten. Wie? Mit Barrierefreiheit, Grünflächen und Spielplätzen vor der Haustüre.

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Nachhaltiges Bauen hilft beim Klimaschutz.